Der Berliner Senat hat Einsparungen im Haushalt in Höhe von 3 Milliarden Euro für das Jahr 2025 und 2 Milliarden Euro für 2026 angekündigt. Für die Kulturszene steht eine Kürzung um 10 % für das Jahr 2025 im Raum, ebenso für 2026 und 2027. Das hätte dramatische Folgen für die Kultur und Berlin insgesamt. Wir haben uns mit anderen Berliner Kulturschaffenden zusammengeschlossen, um öffentlich dagegen zu protestieren.
Bitte unterstützen Sie unser Anliegen durch das Unterzeichnen und Teilen dieser Petition des Deutschen Bühnenvereins.
Der Deutsche Bühnenverein Landesverband Berlin hat sich mit einem offenen Brief und einer Petition an den Senat gewandt: »Wir als Verbund der Opern- und Konzerthäuser, der Sprechtheater, der Revue und des Kabaretts in Berlin rufen den Senat dazu auf, bei den anstehenden Beratungen zur Konsolidierung des Gesamtlandeshaushalts den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert der Kultur in den Fokus zu nehmen.«
Die Berliner Opern- und Konzerthäuser, Orchester und Chöre sowie das Staatsballett fordern die Berliner Politik haben ebenfalls in einem gemeinsamen Statement den Senat aufgefordert, die geplanten Einsparziele im Haushalt nicht auf den Kulturbereich anzuwenden.
Gemeinsam mit vielen anderen Kultureinrichtungen Berlins haben wir vor dem Brandenburger Tor gegen die drohenden unverhältnismäßigen Einsparungen in der Kulturbranche demonstriert.
Am 16. Oktober machen Künstler*innen, Kulturinstitutionen und Kultureinrichtungen aus Berlin mit verschiedenen Aktionen auf die drohenden Kürzungen und den damit verbundenen Folgen aufmerksam.
»Weniger Konzerte, weniger musikalische Bildung, höhere Preise« sind nur ein paar der befürchteten Folgen durch die drohenden Sparmaßnahmen im Berliner Haushalt. Intendantin Andrea Zietzschmann erklärt im Gespräch mit rbbKultur, warum die Kultur so wichtig für Berlin ist und Einsparungen fatale Folgen für die gesamte Kulturszene hätten.