Seit 2019 waren die Berliner Philharmoniker nicht mehr in Japan. Die Wiedersehensfreude mit den japanischen Fans und Freunden ist daher riesig. In unserer ersten Station, der Hafenstadt Takamatsu, war das Orchester überhaupt erst einmal, nämlich 1966 mit Herbert von Karajan. Takamatsu ist eine alte Burgstadt und war zu früherer Zeit der Sitz einer wichtigen Fürstenfamilie. Heute ist die Stadt vor allem für den Ritsurin-Park bekannt, der größte Wandelgarten Japans. Er wurde bereits im 16. Jahrhundert angelegt, in der Edo-Zeit, als das Konzept des Spaziergartens mit einem zentralen Teich, der von einem gewundenen Weg umgeben ist und oft ein Teehaus enthält, entstand. Natürlich haben sich einige Mitglieder des Orchesters dieses Schmuckstück angesehen, bevor am Abend das Konzert anstand.
Nach dem Sightseeing ist Arbeit angesagt. Das Konzert findet in der Rexxam-Hall in Hafennähe statt. Das Programm des Abends besteht aus Mozarts Symphonie Nr. 29, Bergs Drei Orchesterstücken und Brahms’ Symphonie Nr. 4.