Bild: Stephan Rabold

Übersicht

Auf der Shota Rustaveli Allee vor der Oper in Tbilisi demonstrieren am 2. Mai tausende Georgier*innen friedlich für den europäischen Gedanken. Aus Lautsprechern ertönt die georgische Nationalhymne und der Schlusschor aus Beethovens Neunter. Drinnen im Konzert sind die Trillerpfeifen nur ganz leise im Backstagebereich zu hören. Aber der Geist der politischen Veränderung ist auch in unserem zweiten Konzert deutlich spürbar, vor allem, als Gäste im Publikum beim Schlussapplaus die Europafahne ausrollen und „Ja zu Europa” rufen.

Auch beim zweiten Konzert in ihrer Heimat hört und sieht das begeisterte Publikum, welch große Bedeutung diese beiden Tage für Artist in Residence Lisa Batiashvili haben – die Emotionen übertragen sich bei Brahms’ Violinkonzert und der Zugabe, Georgian Miniatures von Sulchan Tsintsadze in den ganzen Saal. Von unserem allerersten Gastspiel in Georgien, zu einem historisch so bedeutsamen Moment, werden wir sicherlich noch lange erzählen.

Das Europakonzert wird gefördert durch: Deutsche Postcode Lotterie,  Freunde der Berliner Philharmoniker e. V. und Siemens AG.