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Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko starten in die neue Saison – wenige Tage vor dem 200. Geburtstag von Anton Bruckner, dessen Schaffen 2024 einen Programmschwerpunkt bildet. Die Fünfte Symphonie ist ein Werk, mit dem der Komponist um seine öffentliche Anerkennung kämpfte. Darin präsentiert er sich als begnadeter musikalischer Architekt, führt schwelgerische Melodien, feierliche Choräle und raffinierte kontrapunktische Strukturen zu einem symphonischen Monument zusammen. Mit dieser Symphonie ist Kirill Petrenko erstmals als Bruckner-Dirigent mit den Berliner Philharmonikern zu erleben.
Besetzung
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
Programm
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 5 B-Dur
Serviceinformationen
Konzert zur Saisoneröffnung in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank
Großer Saal
47 bis 149 €
Konzerteinführung
18.15 Uhr
Tickets können zu einem späteren Zeitpunkt wieder verfügbar sein.
Konzerte mit Bruckners Symphonien gehören heute zu den Saisonhöhepunkten der Berliner Philharmoniker. Das war nicht immer so. Der erste Chefdirigent des Orchesters Hans von Bülow weigerte sich zeitlebens, auch nur eine Note des Komponisten aufzuführen.
Bruckners monumentale Symphonien können einschüchternd wirken, Mitglieder der Berliner Philharmoniker geben deshalb Tipps für das besondere Bruckner-Hörerlebnis.
Seit der Saison 2019/20 ist Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Geboren im sibirischen Omsk, erhielt er seine Ausbildung zunächst in seiner Heimatstadt und später in Österreich. Seine Dirigentenkarriere begründete er an der Oper mit Chefpositionen am Meininger Theater und an der Komischen Oper Berlin. Von 2013 bis 2020 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. Zudem gastierte er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, von der Wiener Staatsoper über den Londoner Covent Garden und die Opéra national in Paris bis zur Metropolitan Opera in New York und den Bayreuther Festspielen. Auch die großen internationalen Symphonieorchester – in Wien, München, Dresden, Paris, Amsterdam, London, Rom, Chicago, Cleveland und Israel – hat er dirigiert. In der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern haben sich seit seinem Debüt 2006 vielfältige programmatische Schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehört die Arbeit am klassisch-romantischen Kernrepertoire des Orchesters, etwa mit Symphonien von Beethoven, Mendelssohn und Brahms. Ein weiteres Anliegen Kirill Petrenkos sind zu Unrecht vergessene Komponisten wie Josef Suk oder Erich Wolfgang Korngold. Ebenfalls im Fokus stehen russische Werke, wobei vor allem Aufführungen von Tschaikowskys Opern Mazeppa, Jolanthe und Pique Dame zuletzt für Aufmerksamkeit gesorgt haben.
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