Konzertinformationen

Biennale der Berliner Philharmoniker


Info

Die Meeresbiologin Antje Boetius und der Soziologe Steffen Mau diskutieren mit Christiane Florin über eine brisante Frage.


Besetzung

Antje Boetius und Steffen Mau im Gespräch mit Christiane Florin


Serviceinformationen

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Deutschlandfunk



Kammermusiksaal Oberes Foyer

12 €

La Mer
Meeresbiologin Antje Boetius im Gespräch

Antje Boetius | Bild: Arc Watch / Esther Horvath

Im Frühjahr 2025 wechselt die deutsche Meeresbiologin als Präsidentin ans Monterey Bay Aquarium Research Institute in Kalifornien. In unserem Interview erzählt sie, worauf sie sich besonders freut, welche Rolle der Klimawandel weiterhin spielen wird – und ob wir den Ozean als gigantischen Lebensraum je wirklich verstehen werden.


Biografien

Antje Boetius

Antje Boetius ist Meeresforscherin und Mikrobiologin, die sich auf Fragen der marinen Stoffkreisläufe und Lebensvielfalt sowie auf die Erforschung von Tiefseeökosystemen mit Unterwasserrobotern spezialisiert hat. Die Professorin beschäftigt sich derzeit vor allem mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität des Arktischen Ozeans. Seit 2017 ist Antje Boetius wissenschaftliche Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven; im Frühjahr wird sie die Leitung des Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) in Kalifornien übernehmen.


Steffen Mau

Der Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die vielfach ausgezeichnet wurden:seine Analyse des Verhältnisses zwischen Ost- und Westdeutschland mit dem Titel Ungleich vereint (2024) beispielsweise mit dem Bayrischen Buchpreis. Sein Buch Lütten Klein stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und Die Zeit. Steffen Mau stammt aus Rostock und absolvierte zunächst eine Ausbildung als Elektronikfacharbeiter; nach dem Mauerfall studierte er Soziologie und Politik an der FU Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.