Auf Einladung der Berliner Philharmoniker
Info
Sie sind ein ungewöhnliches und eingeschworenes Duo: Seit vielen Jahren treten Vincent Dubois, Titularorganist von Notre-Dame in Paris, und die Akkordeonistin Marie-Andrée Joerger gemeinsam auf. Bei ihrer Orgelmatinee verwandeln sie die Philharmonie mit Werken von Ravel und Debussy in einen französischen Salon und anschließend in ein argentinisches Café – mit Tangos wie Invierno porteño, Adiós Nonino und Decarisimo von Astor Piazzolla. Hinzu kommen klangmächtige Werke der großen französischen Orgelkomponisten Louis Vierne und Maurice Duruflé.
Besetzung
Vincent Dubois Orgel
Marie-Andrée Joerger Akkordeon
Programm
Louis Vierne
Carillon de Westminster op. 54 Nr. 6
Maurice Duruflé
Suite für Orgel op. 5
Maurice Ravel
Le Tombeau de Couperin: Rigaudon, Menuet und Toccata (Bearbeitung für Orgel von Vincent Dubois)
Claude Debussy
Petite Suite: Cortège und Ballet (Bearbeitung für Orgel und Akkordeon von Vincent Dubois und Marie-Andrée Joerger)
Astor Piazzolla
Invierno porteño, Adiós Nonino und Decarisimo (Bearbeitung für Orgel und Akkordeon bearbeitet von Vincent Dubois und Marie-Andrée Joerger)
Großer Saal
22 €
Abo Z: Orgel
Er ist einer von drei Titularorganisten der Kathedrale Notre-Dame in Paris und Professor für Orgel und Improvisation in Saarbrücken. Der 1980 in Saint-Brieuc geborene Vincent Dubois zählt aktuell zu den besten Konzertorganisten weltweit. Neben Orgelrecitals gibt er auch Konzerte mit Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic oder dem Orchestre Philharmonique de Radio France.Vincent Dubois studierte Orgel am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris bei Olivier Latry und errang dabei zahlreiche Preise. 2002 gewann er zwei bedeutende internationale Wettbewerbe, den renommierten Orgelwettbewerb in Calgary und den Wettbewerb in Toulouse. Es folgten zahlreiche Auftritte in Europa, den USA, Kanada und Asien.
Bevor er an die Musikhochschule Saar wechselte, leitete Vincent Dubois von 2011 bis 2022 das Conservatoire Supérieure de Musique in Strasbourg. Darüber hinaus gab er zahlreiche Meisterkurse an renommierten Universitäten in den USA (Yale, Curtis Institute, Oberlin College u. a.). Bereits 1996 wurde er Titularorganist an der Cavaillé-Coll-Orgel der Kathedrale von Saint-Brieuc; von 2001 bis 2014 hatte er dieses Amt an der Kathedrale von Soissons.
Marie-Andrée Joerger konzertiert als Solistin und als Kammermusikerin in verschiedenen Formationen (Ensemble Linea, Accroche Note) sowie darüber hinaus mit Orchestern wie der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester Freiburg und dem Kammerorchester Toulouse. Überdies wird sie regelmäßig zu internationalen Festivals eingeladen.Wichtig ist Marie-Andrée Joerger auch die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten, um neue Werke zu kreieren, etwa mit Thierry Escaich, Beat Furrer, Misato Mochizuki, Alberto Posadas oder Annette Schlünz. Das Präludium und Fuge für Akkordeon von Thierry Escaich hat sie 2019 in einem Konzert der Orgelreihe in der Philharmonie Berlin uraufgeführt.
Marie-Andrée Joerger erwarb ihr Diplom (»mit Auszeichnung«) im Akkordeonspiel an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Anschließend absolvierte sie ein Master-Studium in zeitgenössischer Musik an der Musikhochschule Basel. Seit 2014 ist sie Professorin am Conservatoire sowie der an der Académie Supérieure in Strasbourg.
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