Tetzlaff Quartett
Tetzlaff Quartett | Bild: Giorgia Bertazzi

Konzertinformationen

Auf Einladung der Berliner Philharmoniker


Info

Der Geiger Christian Tetzlaff ist nicht nur ein gefeierter Solist, sondern tritt auch in aller Welt mit seinem eigenen Quartett auf. Das Gastspiel im Kammermusiksaal eröffnet Beethovens spätes, expressives Streichquartett op. 131, dessen Beginn Richard Wagner »wohl das Schwermüthigste« nannte, »was je in Tönen ausgesagt worden ist«. Jörg Widmann schildert in seinem »Choralquartett« nach eigenen Worten »Klänge, Phasen der Vergeblichkeit, die nirgendwoher kommen und nirgendwohin führen.« Am Schluss steht das Zweite Quartett von Johannes Brahms, das wunderbar zwischen Melancholie und Lebensfreude oszilliert. 


Besetzung

Tetzlaff Quartett:
Christian Tetzlaff Violine
Elisabeth Kufferath Violine
Hanna Weinmeister Viola
Tanja Tetzlaff Violoncello


Programm

Ludwig van Beethoven
Streichquartett cis-Moll op. 131

Pause

Jörg Widmann
Streichquartett Nr. 2 »Choralquartett«

Johannes Brahms
Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 2



Kammermusiksaal

16 bis 38 €

Konzerteinführung
19.30 Uhr

Abo T: Quartett

Vier Musiker posieren mit Streichinstrumenten vor dunklem Hintergrund. Sie tragen schwarze Abendgarderobe und halten ein Cello, zwei Geigen und eine Bratsche in den Händen. Sie stehen eng beieinander und blicken mit entspanntem Gesichtsausdruck in die Kamera.
Quatuor Ébène | Bild: Julien Mignot

Biografien

Tetzlaff Quartett

Die einen über dreißig Jahre, die anderen ein ganzes Leben – so lange kennen sich die Mitglieder des Tetzlaff Quartetts. Die Geschwister Christian und Elisabeth wuchsen in Hamburg mit Musik auf. Zum Frühstück gab es Bach-Kantaten, beim Playmobilspiel Symphonien von Brahms und Schubert. Sie entschied sich für das Cello, er für die Geige, beide gastieren als gefragte Solisten auf den renommiertesten Bühnen weltweit. Aus Liebe zur Kammermusik gründeten sie das nach ihnen benannte Streichquartett mit Elisabeth Kufferath an der zweiten Geige und Hanna Weinmeister an der Bratsche. Das ist jetzt mehr als dreißig Jahre her. 

Wird das Zusammenspiel nicht irgendwann langweilig? Keineswegs: Denn neben musikalischer Meisterschaft und tiefer Freundschaft verbindet die vier ihr Entdeckergeist. Bis heute nimmt das Ensemble neben den großen Highlights der klassischen Literatur immer wieder neue Werke ins Repertoire auf und befreit vergessene Stücke aus ihrem Schattendasein. Und das mit Erfolg: Die New York Times lobte sie für ihr »dramatisches, energiegeladenes Spiel von unverfälschter Intensität« und bescheinigte ihnen eine »überaus lyrische, detailgetreue Interpretation, kombiniert mit makelloser Ausgewogenheit und Geschlossenheit, was zu einer überwältigenden Darbietung führt.«