Zuzana Ferjenčíková
Zuzana Ferjenčíková | Bild: Britt Schier

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Auf Einladung der Berliner Philharmoniker


Info

Die slowakische Organistin Zuzana Ferjenčíková widmet ihr Debütkonzert an der Orgel der Philharmonie Berlin ihrem verehrten Lehrer Jean Guillou. Guillou, der 2019 starb, saß selbst mehrmals in der Philharmonie auf der Orgelbank. Seine Spezialität: eigene Bearbeitungen berühmter Orchesterwerke, mit denen er auf der Orgel ungeahnte orchestrale Klangfarben kreierte. Zuzana Ferjenčíková spielt einige der eindrucksvollsten Arrangements von Guillou, darunter den graziösen »Tanz der Zuckerfee« aus Tschaikowskys Ballett Der Nussknacker und Mussorgskys klangmächtigen Zyklus Bilder einer Ausstellung.


Besetzung

Zuzana Ferjenčiková Orgel


Programm

In memoriam Jean Guillou (1930–2019)

Franz Liszt
Fantasie und Fuge über das Thema B-A-C-H (Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou)

Franz Liszt
Valse oubliée Nr. 1 (Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou)

Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Rondo c-Moll KV 617 (Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou)

Peter Tschaikowsky
Der Nussknacker op. 71: Tanz der Zuckerfee (Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou)

Sergej Prokofjew
Toccata für Klavier d-Moll op. 11 (Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou)

Modest Mussorgsky
Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou)


Serviceinformationen

Dauer ca. 1 Stunde



Großer Saal

22 €

Abo Z: Orgel

Biografie

Zuzana Ferjenčíková

Die slowakische Organistin, Pianistin und Komponistin wurde nach eigener Aussage geprägt von ihrem Studium und der Zusammenarbeit mit dem großen französischen Orgelmeister Jean Guillou, dessen Bearbeitungen sie heute spielt. Zuzana Ferjenčíková wurde als Kind zunächst in der russischen Klaviertradition ausgebildet, anschließend lernte sie das Orgel-Spiel in Bratislava und in Wien. Sie gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter 2004 den 1. Preis beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Haarlem (Niederlande). Regelmäßig gibt sie Meisterkurse und wird als Jury-Mitglied zu internationalen Orgelwettbewerben eingeladen. Sie hat die Wiener Franz Liszt-Gesellschaft gegründet und fungiert als deren Präsidentin. 

Seit 2015 lebt sie in der Schweiz und verfolgt eine intensive Konzert- und Aufnahmetätigkeit. 2021 wurde sie an die Codarts University for Music in Rotterdam berufen und lehrt dort Orgel Konzertfach. Als Interpretin interessiert sie sich vor allem für die Musik der Romantik (Franz Liszt), aber ebenfalls für Kompositionen des 20. Jahrhunderts (Jean Guillou, Marcel Dupré). Als Komponistin schreibt sie Konzertstücke für Orgel, für Klavier und für verschiedene instrumentale Zusammensetzungen. Sie widmet sich der Transkription der Klavier- und Orchesterwerke für Orgel.