Schumann Quartett spielt Mozart, Beethoven und Prokofjew

Biografie

Schumann Quartett

Das Schumann Quartett ist eines der aufregendsten Nachwuchsensembles und gehört mit seiner Virtuosität »ohne Wenn und Aber zu den besten Quartetten der Welt« (Süddeutsche Zeitung). Seit ihrer Kindheit spielen die Brüder Mark (Cello), Erik und Ken Schumann (Violinen) zusammen – ein eingespieltes Dreamteam, das inzwischen der Bratschist Veit Hertenstein vervollständigt. »So wirklich entwickelt sich ein Werk nur live«, sagen sie, »das ist ›the real thing‹, weil wir vorher selbst nie wissen, was passiert. Spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst. Dann kann man in der Musik eine Verbindung mit dem Publikum herstellen, kommunizieren.« Diese Offenheit und Risikobereitschaft sind wohl die entscheidenden Faktoren für den führenden Rang, den das Quartett heute einnimmt: »Wir haben Lust darauf, es bis zum Äußersten zu treiben, zu probieren, wie die Spannung und unsere gemeinsame Spontaneität trägt« (Ken Schumann). Dabei reist das Ensemble, zu dessen musikalischen Partnern Albrecht Mayer, Kit Armstrong, Anna Vinnitskaya und Anna Lucia Richter zählen, nicht nur quer durch Europa – 2021/22 war es etwa Residenzquartett in der Londoner Wigmore Hall –, auch in den USA sorgt es regelmäßig für Begeisterung. Nicht weniger erfolgreich ist das Schumann Quartett im Studio. Schon sein zweites Album Mozart, Ives, Verdi brachte ihm den BBC Music Magazine Award ein, gefolgt von vielen weitere Auszeichnungen.