Mann mit Geige in der Hand
Noah Bendix-Balgley | Bild: Stefan Höderath

Das Label Berliner Philharmoniker Recordings startet eine neue Album-Reihe, in der sich Mitglieder des Orchesters in ausgewählten Aufnahmen als Solokünstler*innen präsentieren. Den Auftakt macht der Erste Konzertmeister Noah Bendix-Balgley mit drei Aufnahmen unter der Leitung von Kirill Petrenko: Mozarts selten gespieltes Violinkonzert Nr. 1 sowie die Romanze in A-Dur und der Rapsodia piemontese von Leone Sinigaglia, einem Komponisten, der durch die Verfolgung der Nationalsozialisten in Vergessenheit geriet. 

»Die tänzerische Rapsodia piemontese ist eine virtuose Miniatur – eine Gattung, die seinerzeit sehr beliebt war. Mir bereitet es besondere Freude, die verschiedenen Charaktere herauszuarbeiten – in ihnen stecken so viele Details und ein einnehmender Charme. Die innig singende Romanze ist von den Orchesterfarben Dvořáks beeinflusst«, meint Noah Bendix-Balgley über die beiden Stücke von Sinigaglia. An dem Violinkonzert begeistert den Konzertmeister vor allem die »jugendliche Frische«, die die Musik des 17-jährigen Mozarts auszeichnet.

Das Album ist ab dem 21. Juni 2024 digital (14,90 €)  bei Berliner Philharmoniker Recordings sowie bei allen gängigen digitalen Musikanbietern erhältlich. Die Reihe wird mit Alben des Ersten Solobratschers Amihai Grosz und der Harfenistin Marie-Pierre Langlamet fortgesetzt.