Bild: Stefan Höderath


Biografie

Heike Gneiting und Jan Schlichte begannen während des Musikstudiums sich intensiv mit zeitgenössischer Klavier-Schlagzeugkammermusik auseinanderzusetzen. Zunächst traten sie als Duo auf mehreren Festivals auf. Nachdem Jan Schlichte 1998 zu den Berliner Philharmonikern gekommen war, fanden die beiden in dem Kontrabassisten Martin Heinze einen gleich gesinnten Mitstreiter und nannten das Ensemble KlangArt Berlin. Seit 2021 trägt das Ensemble den Namen Nukleus.

Das Ensemble versteht sich als eine Art Netzwerk für Neue Musik. In seinen Konzertprogrammen kommen sehr unterschiedliche Besetzungen zum Einsatz, wobei das »Kernensemble« immer vertreten ist. Nukleus bedient sich eines festen Stamms von Musikern, der größtenteils aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker besteht. Der besondere, philharmonische Klang spielt im Konzept von Nukleus eine wichtige Rolle.

Ausgehend von den klanglichen Möglichkeiten der Musiker und der Philharmonie hat sich das Ensemble zur Aufgabe gemacht, Neue und Neueste Musik zur Aufführung zu bringen. Die Verbindung von Kunst und Musik, aber auch von Musik und Theater bildet einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit. Hierbei streben die Musiker eine enge Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern und Komponisten an, bis hin zum »work in progress«. Ziel ist es dabei auch, neue Präsentationsformen von Neuer Musik zu entwickeln. Die akustischen und logistischen Möglichkeiten der Berliner Philharmonie bieten hierfür ideale Voraussetzungen.


Musiker*innen

Martin Heinze
Jan Schlichte
Heike Gneiting