Biografie
Die Idee, den besonderen Klang der Streichinstrumente Antonio Stradivaris in einem Ensemble zu vereinen, gab es schon zu Lebzeiten des berühmten Geigenbauers, wie Aufträge über »Quartette« von Instrumenten belegen. Vom spanischen Königshof erhielt Stradivari sogar einen Auftrag über sechs Violinen, zwei Violen und ein Violoncello. Die Philharmonischen Stradivari-Solisten Berlin vereinen in einem Ensemble elf Instrumente des Meisters – neben zwei vollständigen Quartetten drei weitere Violinen – und bilden damit womöglich die weltweit größte Stradivari-Sammlung, die gemeinsam im Konzert erklingt.
Dieses außergewöhnliche Unterfangen wäre nicht möglich ohne die großzügige Unterstützung der Stradivari-Stiftung Habisreutinger, aus deren Sammlung sechs der hier vertretenen Instrumente stammen (zwei Geigen, beide Bratschen und beide Celli). Das Ensemble fand sich 1993 auf eine Initiative aus Japan hin zusammen und trat zunächst unter dem Namen »Stradivari Summit« auf. Seitdem spielt es dort alle zwei Jahre vor stets ausverkauften Häusern. Sein ständig wachsendes Repertoire speist sich aus der Literatur für Streichorchester, wobei die Auswahl die einzigartigen Instrumente möglichst gut zur Geltung zu bringen will. Seit 1999 werden die Philharmonischen Stradivari-Solisten von Matthew Hunter geleitet.
Musiker*innen
Zoltán Almási
Aleksandar Ivić
Thomas Timm
Matthew Hunter
Walter Küssner
Knut Weber
Janne Saksala