Biografie

Das Philharmonische Klavierquartett Berlin wurde im Jahr 1985 als Kammermusikvereinigung der Berliner Philharmoniker gegründet. Nach 30 erfolgreichen Jahren fand ein Generationenwechsel statt. In neuer Besetzung stellte sich das Ensemble erstmals im September 2015 im Kammermusiksaal vor. Zusammen mit Gründungsmitglied Rainer Mehne führte es das Klavierquintett von Frank Martin auf und brachte damit zum Ausdruck, dass es den künstlerischen Geist des Ursprungensembles weiterträgt. Heute gehören drei Mitglieder des Orchesters, der Geiger Luis Esnaola, der Bratscher Matthew Hunter und der Cellisten Knut Weber, sowie der renommierte Pianist Markus Groh zum Ensemble.

Die vier Musiker widmen sich der im Vergleich zum Streichquartett weniger prominenten Gattung des Klavierquartetts. Diese reizvolle Besetzung hat seit der Wiener Klassik nahezu alle großen Komponisten inspiriert. So entstand für diese Gattung eine repräsentative Literatur, die eine große Anzahl an Werken umfasst. Neben bekannteren Quartetten der Klassik, Romantik und der Moderne gehören auch unbekannte Kompositionen und Wiederentdeckungen ins Repertoire des Philharmonischen Klavierquartetts.

Auf ihrer letzten USA-Tournee präsentierten die Musiker ein neues Stück des US-amerikanischen Filmkomponisten Danny Elfman, der sein fünfsätziges Werk für das Philharmonische Klavierquartett Berlin geschrieben hat. Auftraggeber waren das Lied Center for performing arts in Lincoln, Nebraska, sowie die Stiftung Berliner Philharmoniker. Eine Aufnahme dieses Quartetts erschien im Frühjahr 2019 bei Sony Classics, die deutsche Erstaufführung erfolgt im Februar 2020.
 


Musiker*innen

Luis Esnaola
Matthew Hunter
Knut Weber
Markus Groh