Die Philharmonie Berlin ist seit 1963 das musikalische Herz Berlins. Bei der Eröffnung noch an der Peripherie West-Berlins gelegen, wurde sie nach der Wiedervereinigung Teil der neuen urbanen Mitte. Ihre ungewöhnliche, zeltartige Form und ihre weithin leuchtende, gelbe Farbe macht sie zu einem der Wahrzeichen der Stadt.

An ihrer ungewöhnlichen Architektur und der neuartigen Konzeption des Konzertsaals entzündeten sich anfangs Kontroversen, mittlerweile dient sie als Vorbild für Konzerthäuser in der ganzen Welt. »Ein Mensch im Angesicht eines andern, gereicht in Kreise, in mächtig schwingendem Bogen um strebende Kristall-Pyramide.« Bereits 1920 notierte der Architekt Hans Scharoun jene Worte als Vision für den idealen Theaterraum. Aus dieser Idee entwickelte er 35 Jahre später den Großen Saal der Philharmonie, in der das Podium mit den Musikern den Mittelpunkt bildet.

Tauchen Sie in die Geschichte, Architektur und Akustik dieses faszinierenden Hauses ein: mit Textbeiträgen aus verschiedenen Perspektiven, historischen Aufnahmen, die den Bau der Philharmonie von der Urskizze bis zur Fertigstellung dokumentieren, und weiteren interessanten Einblicken.

60 Jahre Philharmonie: Zeitzeugen erzählen

Akustik-Modell des Konzertsaals im Maßstab 1:9 | Bild: Archiv Akademie der Künste Berlin

Der Vorstand der Gesellschaft der Freunde bei der Betrachtung von Hans Scharouns Modell | Bild: Archiv der Freunde der Berliner Philharmoniker

Kammermusiksaal, Philharmonie Berlin | Bild: Heribert Schindler

Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin | Bild: Heribert Schindler