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Für Andris Nelsons, Chefdirigent des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra, ist Bruckners Achte ein Werk mit einer einzigartigen Aura: »Bruckner drang hier in Regionen vor, die anderen Komponisten unerreichbar blieben.« Entsprechend bedeutet die Aufführung der Symphonie für ihn »eine existenzielle Erfahrung«. Nelsons' enge Verbindung mit diesem Werk hört man seinen Interpretationen an. Das Aufblühen und Vergehen der Themen, das Anschwellen und Abbrechen musikalischer Spannungsbögen entwickelt bei ihm einen klanglichen Sog, dem man sich kaum entziehen kann.
Besetzung
Berliner Philharmoniker
Andris Nelsons Dirigent
Programm
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-Moll (2. Fassung von 1890)
Großer Saal
37 bis 106 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo B: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Großer Saal
37 bis 106 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo A: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Großer Saal
37 bis 106 €
Konzerteinführung
18.15 Uhr
Abo D: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Anton Bruckner, ein frommer Mann aus einfachen Verhältnissen vom Land, blieb zeitlebens ein Außenseiter in der feinen Gesellschaft Wiens. Die vielen Anekdoten über sein seltsames Verhalten erschweren eine objektive Beurteilung seines Charakters. Wer war Bruckner und was trieb ihn an? Eine Spurensuche.
Als einer der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit leitet Andris Nelsons mit dem Boston Symphony Orchestra und dem Gewandhausorchester Leipzig zwei weltweit führende Klangkörper. Seine Entscheidung für den Dirigentenberuf verdankt er nicht zuletzt einem Zufall: Mit 18 Jahren wurde der Sohn einer lettischen Musikerfamilie Trompeter an der Nationaloper in Riga, doch als ihm bei einem Taekwondokampf ein Zahn ausgeschlagen wurde, war das Anlass für eine Neuorientierung. Es folgten ein Dirigierstudium bei Alexander Titov in St. Petersburg, Meisterkurse bei Neeme Järvi und Jorma Panula sowie die Begegnung mit Mariss Jansons, der zu seinem wichtigsten Mentor wurde.
Seine Karriere führte Nelsons zunächst als Musikdirektor an die Lettische Nationaloper und zum City of Birmingham Symphony Orchestra. Heute dirigiert er regelmäßig Orchester wie die Berliner und Wiener Philharmoniker. Mit Leidenschaft widmet er sich unterschiedlichsten musikalischen Stilen. Ob Wiener Klassik, Romantik, Moderne oder zeitgenössische Musik – Andris Nelsons vermittelt durch sein Dirigat starke Emotionen. Dabei geht er durchaus planvoll vor: »Mein ganzes Dirigentenleben besteht daraus, die Stellen zu finden, an denen Energie, technische Hilfe oder Unterstützung notwendig sind, damit das Orchester das bestmögliche musikalische Ergebnis erzielt.«
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