Biennale der Berliner Philharmoniker
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Die Natur, ihre Schönheit, ihre Gefährdung: Das ist das Thema unserer Biennale und dieses Konzerts, das uns einmal um die Welt führt. Am Beginn steht ein neues Werk der finnischen Komponistin Outi Tarkiainen, die sich in ihrem Schaffen stark von ihrer Heimat Lappland inspirieren lässt. Brett Deans Fire Music wiederum bezieht sich auf ein verheerendes Buschfeuer in Australien im Jahr 2009. Aaron Coplands Appalachian Spring führt uns dann nach Nordamerika, während in Heitor Villa-Lobos’ Chôros Nr. 10 Vogelgezwitscher des Amazonas nachklingt. Als Dirigentin gibt Marin Alsop ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern.
Besetzung
Berliner Philharmoniker
Marin Alsop Dirigentin
Rundfunkchor Berlin
Gijs Leenaars Choreinstudierung
Programm
Outi Tarkiainen
Day Night Day, Kompositionsauftrag der Stiftung Berliner Philharmoniker, des Boston Symphony Orchestra und des Finnish Radio Symphony Orchestra (Uraufführung)
Brett Dean
Fire Music für Orchester (Deutsche Erstaufführung)
Pause
Aaron Copland
Appalachian Spring, Suite (1945)
Heitor Villa-Lobos
Chôros Nr. 10 »Rasga o coração« für Orchester und gemischten Chor
Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars Choreinstudierung
Großer Saal
26 bis 82 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo G: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Auch im günstigen Biennale-Paket erhältlich
Großer Saal
26 bis 82 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo M: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Auch im günstigen Biennale-Paket erhältlich
Großer Saal
26 bis 82 €
Konzerteinführung
18.15 Uhr
Abo K: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Auch im günstigen Biennale-Paket erhältlich
Die Schönheit und die Gefährdung der Natur hat die Biennale der Berliner Philharmoniker unter dem Titel »Paradise lost?« zum Thema. Vier Naturbilder aus unterschiedlichen Kontinenten stellt Marin Alsop, Pionierin am Taktstock, vor und gibt mit dem Konzert gleichzeitig ihr Debüt beim Orchester.
Ihre sphärischen, suggestiven Klänge besitzen eine verführerische Sogkraft. Sanft, aber eindringlich setzt sich die finnische Komponistin Outi Tarkiainen in ihren Werken mit der Natur und ihrer Bedrohung auseinander. Bei der Biennale Paradise lost? präsentieren die Berliner Philharmoniker die Uraufführung ihres neuen Stücks Day Night Day. Aus diesem Anlass erzählt uns Outi Tarkiainen, warum sie Komponistin wurde und wie die Natur und die Traditionen der Samen, der indigenen Bevölkerung Finnlands, ihre Musik prägen.
»Als ich angefangen habe, gab es wirklich nur sehr wenige Dirigentinnen. Und alle sagten, dass es enorm schwierig ist. Aber für mich haben Geschlecht oder Nationalität nie eine Rolle gespielt.« Marin Alsop, Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien und Künstlerische Leiterin des Nationalen Symphonieorchesters des Polnischen Rundfunks, wird weltweit für ihre mitreißend-inspirierenden Interpretationen gefeiert – ebenso wie für ihre innovativen Programme und ihr Engagement für Publikumsschichten aller Altersgruppen. 2021 wurde die in New York geborene Marin Alsop zur Ehrendirigentin des Baltimore Symphony Orchestra ernannt – der krönende Abschluss ihrer 14-jährigen Amtszeit als musikalische Leiterin.
Alsop, die an der Yale University und der Juilliard School studierte und von Leonard Bernstein gefördert wurde, gründete in Baltimore die »Orchkids« – ein Musikprogramm für benachteiligte Kinder, inspiriert vom venezolanischen »El Sistema«. Zudem war sie die erste Frau, die in Tanglewood den Koussevitzky Conducting Prize erhielt. Alsop gastiert regelmäßig bei international führenden Orchestern und ist zudem Chefdirigentin und Kuratorin des Ravinia Festivals in Chicago, wo sie die dortigen Sommerresidenzen des Chicago Symphony Orchestra leitet. Um den Karriereweg von Dirigentinnen zu fördern, gründete sie 2002 die Taki Alsop Conducting Fellowship.
Brillant, flexibel, transparent, wandlungsfähig, präzise – so beschreiben Kritiker den Klang des Rundfunkchors Berlin. »Es gibt wohl keinen anderen Chor, der so viel Verschiedenes so gut macht und der sich mit so einem breiten Repertoire und so unterschiedlichen Formaten beschäftigen kann«, sagt Gijs Leenaars, seit der Saison 2015/16 Chefdirigent und künstlerischer Leiter. Die Programme reichen dabei von großer Chorsymphonik über A-cappella-Konzerte bis hin zu interdisziplinären Projekten, die das klassische Konzertformat aufbrechen und Chormusik neu erlebbar machen. In »Mitsingkonzerten« lädt er immer wieder begeisterte Laien zum gemeinsamen Musizieren ein. Sein herausragendes Können und seine Vielseitigkeit machen den 1925 gegründeten Rundfunkchor Berlin zum Partner bedeutender Orchester und Dirigenten.
Mit den Berliner Philharmonikern tritt der Rundfunkchor Berlin seit Anfang der 1990er-Jahre regelmäßig auf und wirkte bei Aufführungen von Antonín Dvořáks Stabat mater, Giuseppe Verdis Messa da Requiem, Berlioz’ Romeo und Julia oder György Ligetis Requiem mit. Zu den gemeinsamen szenischen Projekten gehören die berühmten Aufführungen der Matthäus- und der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach mit Sir Simon Rattle und Regisseur Peter Sellars. Auch unter Chefdirigent Kirill Petrenko wird die Zusammenarbeit fortgesetzt, so beispielsweise in Felix Mendelssohns Oratorium Elias, in Arnold Schönbergs Oratorium Die Jakobsleiter und in Richard Strauss’ Elektra.
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