Joana Mallwitz
Joana Mallwitz | Bild: Nikolaj Lund
Anna Vinnitskaya
Anna Vinnitskaya | Bild: Marco Borggreve

    Konzertinformationen


    Info

    Wenn sie auf dem Podium steht, so Joana Mallwitz, möchte sie »das Publikum von der ersten Note an mitnehmen«. Mit dieser Haltung ist ihr eine glänzende Karriere gelungen: Nach Stationen als Generalmusikdirektorin in Erfurt und Nürnberg ist sie seit 2023 Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin. In ihrem Debüt bei den Berliner Philharmonikern führt sie mit Werken von Prokofjew, Hindemith und Ravel durch ganz unterschiedliche Klangwelten. Mit dabei ist Anna Vinnitskaya als Solistin in Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3, einem Werk voller träumerischer Melancholie und pianistischer Brillanz.


    Besetzung

    Berliner Philharmoniker
    Joana Mallwitz Dirigentin
    Anna Vinnitskaya Klavier


    Programm

    Sergej Prokofjew
    Krieg und Frieden op. 91: Ouvertüre

    Werkeinführung

    Sergej Rachmaninow
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30

    Anna Vinnitskaya Klavier

    Werkeinführung

    Pause

    Paul Hindemith
    Symphonie Mathis der Maler

    Werkeinführung

    Maurice Ravel
    La Valse

    Werkeinführung



    Großer Saal

    37 bis 106 €

    Konzerteinführung
    19.15 Uhr

    Abo A: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern


    Großer Saal

    37 bis 106 €

    Konzerteinführung
    19.15 Uhr

    Abo B: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern


    Großer Saal

    37 bis 106 €

    Konzerteinführung
    18.15 Uhr

    Abo C: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern

    Kontinuität und Wandel
    Dirigentin Joana Mallwitz im Porträt 

    Joana Mallwitz | Bild: Simon Pauly

    Sie möchte »das Publikum von der ersten Note an mitnehmen«, wenn sie auf dem Podium steht, sagt Joana Mallwitz. Mit dieser Haltung ist ihr bereits eine glänzende Karriere gelungen. Nun gibt die 38-Jährige ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern. 


    Biografien

    Joana Mallwitz

    Die Bilanz ihrer noch jungen Karriere als Dirigentin liest sich atemberaubend: Joana Mallwitz war mit 28 Jahren die jüngste Generalmusikdirektorin Europas und wurde von der Zeitschrift Opernwelt zur Dirigentin des Jahres 2019 gekürt. Sie ist Ehrendirigentin der Staatsphilharmonie Nürnberg, Trägerin des bayerischen Verfassungsordens und des Bundesverdienstkreuzes, die erste Frau an der Spitze eines großen Berliner Orchesters, ein Dokumentarfilm über sie lief im Kino. Und das alles geschah in weniger als zehn Jahren. »Ich will unbedingt mein Leben damit verbringen, Musik zum Klingen zu bringen, mit anderen Menschen gemeinsam«, sagt Joana Mallwitz. Und das sieht man ihr an, wenn sie freudestrahlend am Dirigierpult steht. 

    Mit viel Schwung, Kraft, Energie und authentischer Ausstrahlung zieht sie Orchester und Publikum in ihren Bann: »Das interessiert mich, dass man sein Publikum in jedem Konzert wieder mitnimmt auf eine Abenteuerreise, auf die man sich einlässt.« Seit 2023 ist Joana Mallwitz Chefdirigentin und künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters Berlin. Im vergangenen Jahr erschien mit The Kurt Weill Album ihre erste Einspielung bei der Deutschen Grammophon. In der laufenden Saison gibt sie nicht nur ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern, sondern auch mit dem Los Angeles Philharmonic und an der Metropolitan Opera in New York.


    Anna Vinnitskaya

    Die Frage, ob sie Musikerin werden sollte, hat sich für Anna Vinnitskaya nie gestellt: »Meine Eltern sind beide Pianisten, mein Großvater war Dirigent, mein Onkel ein erfolgreicher Geiger, Preisträger des renommierten Tschaikowsky-Wettbewerbs – Musik hat seit meiner Geburt einfach zu meinem Leben dazugehört. Vermutlich war es anfangs schon ein Wunsch meiner Eltern, doch nach fünf, sechs Jahren hat für mich das Klavier ebenso zum Leben gehört wie das Atmen oder das Essen.« Heute begeistert Anna Vinnitskaya mit ihrer Virtuosität, poetischen Tiefe und klanglichen Nuancierung ein weltweites Publikum. 

    Geboren im südrussischen Noworossijsk, erhielt sie ihre Ausbildung am Staatlichen Rachmaninow-Konservatorium in Rostow am Don, bevor sie 2002 als Meisterschülerin zu Jewgeni Koroljow, der auch ihr Mentor wurde, an die Hochschule für Musik und Theater in Hamburg wechselte. Sieben Jahre später wurde sie dort selbst Professorin. Der erste Preis beim renommierten Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2007 und der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2008 waren der Auftakt zu ihrer internationalen Karriere. 2019 debütierte Anna Vinnitskaya bei den Berliner Philharmonikern. Ihre Einspielungen wurden mit Preisen wie dem Diapason d’Or und dem Gramophone Editor’s Choice ausgezeichnet.